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Fördermöglichkeiten für Photovoltaikanlagen

In Deutschland gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten für die Installation von Photovoltaikanlagen, die sowohl auf Bundes- als auch auf Landesebene angeboten werden.

Diese Förderungen zielen darauf ab, den Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen und die Investitionskosten für Privatpersonen und Unternehmen zu reduzieren.

Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Wohngebäudes an einem sonnigen Tag - Solarenergie als nachhaltige Ressource
Grüne Blätter von einem Baum stehen für Nachhaltigkeit und Natur

Bundesweite Förderprogramme

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet im Rahmen des Programms "Erneuerbare Energien – Standard (270)" zinsgünstige Darlehen für die Anschaffung und Installation von Photovoltaikanlagen an. Gefördert werden dabei sowohl die Kosten für die PV-Module als auch für die Planung, Projektierung und Installation, einschließlich eventueller Batteriespeicher. Der maximale Kreditbetrag pro Vorhaben liegt bei 150 Millionen Euro. Die individuellen Konditionen werden von der jeweiligen Hausbank festgelegt, daher ist eine frühzeitige Kontaktaufnahme mit der eigenen Bank ratsam. Wichtig ist, dass der Antrag auf Förderung vor Beginn des Vorhabens gestellt wird.

Zusätzlich zur KfW-Förderung erhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Diese Vergütung wird für überschüssigen Strom gezahlt, der in das öffentliche Netz eingespeist wird, und ist für einen Zeitraum von 20 Jahren garantiert.

Die Höhe der Vergütung variiert je nach Zeitpunkt der Inbetriebnahme, Anlagenleistung und Art der Einspeisung (Teil- oder Volleinspeisung). Für Anlagen, die zwischen dem 1. Februar und dem 31. Juli 2025 in Betrieb genommen werden, gelten beispielsweise folgende Vergütungssätze:

  • Anlagen bis 10 kWp: 7,94 ct/kWh bei Teileinspeisung, 12,60 ct/kWh bei Volleinspeisung
  • Anlagen von 10 bis 40 kWp: 6,88 ct/kWh bei Teileinspeisung, 10,56 ct/kWh bei Volleinspeisung
  • Anlagen von 40 bis 100 kWp: 5,62 ct/kWh bei Teileinspeisung, 10,56 ct/kWh bei Volleinspeisung

Regionale Förderprogramme

Neben den bundesweiten Programmen bieten auch einige Bundesländer und Kommunen eigene Förderungen für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher an. Diese regionalen Zuschüsse variieren in ihrer Höhe und ihren Bedingungen. So gewähren manche Kommunen Investitionszuschüsse von bis zu 10.000 Euro, abhängig von der Leistung und Art der Anlage.

Da diese Programme oft budgetiert sind und nur solange Mittel verfügbar sind, ist es empfehlenswert, sich frühzeitig bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung über aktuelle Fördermöglichkeiten zu informieren.

Ein hilfreiches Werkzeug bei der Suche nach passenden Förderprogrammen ist die Förderdatenbank des Bundes. Dort können Sie nach Fördermöglichkeiten auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene suchen und die für Ihr Vorhaben passenden Programme finden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die verschiedenen Förderungen teilweise miteinander kombinierbar sind. Allerdings sollten die spezifischen Bedingungen und Anforderungen der einzelnen Programme genau geprüft werden, um eine optimale Förderung für Ihr Photovoltaikprojekt zu gewährleisten.

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